Ksar Ghilane Sloughis und Windspiele |
Unvergessen |
Charoun Ksar Ghilane |
Bashoosh Ksar Ghilane | |
"Die erste Liebe, die ins Herz einzieht, ist
die letzte, die aus dem Gedächtnis schwindet." (Jean Antoine Petit-Senn) |
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Adana Ksar Ghilane | |
Baskaran Ksar Ghilane |
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"Die
Ästhetik ist das größte irdische Mysterium." |
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Anamur Ksar Ghilane |
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Je
schöner und voller die Erinnerung, Anamur, ein Sloughi, der unsere Liebe zum Windhundsport endgültig weckte und unser Leben um ein Vielfaches bereicherte! |
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Banun Ksar Ghilane |
Chazzan Ksar Ghilane |
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Eine Zeile aus dem Lied, welches Uwe damals für unser Chäzzchen schrieb, lautet: "Chazzan, Chazzan, wenig Streifen, große Klappe..." Immer noch muss ich darüber lachen, wenn ich daran denke! Es gibt keine Worte, die unsere Liebe zu Chazzan ausdrücken könnten. Er war so ein wunderschöner und tapferer Kerl. Unser Herz hat er im Sturm erobert und wird es niemals verlassen. Er fehlt so sehr... Ellen & Uwe |
En Noqra Schuru-esch-Schams |
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Wenn wir
es nicht besser wüssten, könnte dieses Gedicht für Noqra geschrieben
worden sein. Ein
einsamer Keks Ein
einsamer Keks, Ein
einsamer Keks, (Verfasser: Unbekannt) |
Vaha Schuru-esch-Schams |
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Busaya Ksar Ghilane |
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Liebe
will nicht, Nena |
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Adanos Ksar Ghilane |
So
still, (Jupiter Jones)
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Aydin Ksar Ghilane | |
Oya Schuru-esch-Schams |
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Und Du
lachst und Du strahlst Grönemeyer "Glück" |
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Begazil Ksar Ghilane |
Zalif Schuru-esch-Schams |
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Zalif
– ein Sloughi, der Maßstäbe setzte, zumindest im Hause Gasparini. Da
Zalif der erste Sloughi und auch Windhund war, prägte er unser Bild vom
Sloughi, sowohl optisch als auch charakteristisch sehr stark. Hellsand
mit wunderbar geschminkten Augen, die immer in die Ferne zu blicken
schienen. Dies gepaart mit einem Adel, Stolz, einer Selbstsicher- und
Erhabenheit, wie wir es kaum bei einem anderen Hund erlebt haben. Er war
einfach ein Traum! Lange haben wir gebraucht bis wir ihn für uns
gewinnen konnten, als er aber dann in seinem neuen Zuhause angekommen
war, war er uns bis zum Schluss, soweit es seine Selbstständigkeit
zuließ, treu ergeben.
Auf Ausstellungen polarisierte er sehr stark. Es gab nur Top oder Flop.
Seine Championate (DWZRV-, VDH-, Internationaler und
DWZRV-Veteranen-Champion) vollendete er in kürzester Zeit. Auch auf
Rennen und Coursings hatte er seinen Spaß, er gehörte zwar nicht zu
den Schnellsten, aber er absolvierte Jahr für Jahr zuverlässig seine
Trainings, zumal er der Einzige von all seinen Geschwistern war, der es
überhaupt getan hat. Auf der EM 2008 in Versoix nahm er mit fast 9
Jahren als ältester Hund teil. Darüber hinaus war er der perfekte
Trainingspartner für die nachfolgenden Jungspunte. |
Aslan Ksar Ghilane |
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Wir vermissen ihn so sehr! |
Paserella vom Pellerschloss |
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Und dann lebte hier noch
ein Winzling - mein Zwergi namens Passerella. Sie war eine
Windspielhündin mit einer traurigen Geschichte. Passerella (kurz oft
Passi genannt, aber auch Rehlein, Stinkemops und Cinderellla) kam im
August 2003 zu mir von Windhunde in Not. Bis zu dieser Zeit war Passi
ein richtiger Wanderpokal - die durchlaufenen Stellen waren zahlreich.
Passerella vom Pellerschloss ist am 26.10.1997 geboren und hat im
Zwinger Pellerschloss zwei Würfe gehabt (1999 den S-Wurf mit 3 Söhnen
und 2001 den U-Wurf mit 2 Söhnen). Sie ist DWZRV-Champion, VDH - und Österreichische
Bundesjugendsiegerin - und dann war kein Platz mehr für sie. |
Bazin Ksar Ghilane | |
Baskaran & Bazin am Strand in Frankreich |
Bazin heißt übersetzt "Falke" und leider ist er viel, viel zu früh von uns weggeflogen. Wir haben ihn, knapp ein Jahr alt, durch einen tragischen Unfall verloren. Bazin war unser Wüstenprinz und ein unglaublich schöner Sloughi, ausgestattet mit einem Traumgangwerk, der hellen Farbe und einer wunderbaren Seele. Es war der schlimmste Verlust eines Hundes, den wir erleiden mussten und es vergeht kaum ein Tag, an dem wir nicht an ihn denken. Auch nach Jahren haben wir seinen Verlust nicht verwunden und es kommen uns oft noch Tränen in die Augen, wie jetzt beim Schreiben dieses Textes! Ein schwacher Trost, aber Bazin wird so lange es Ksar Ghilane gibt, einen ganz hohen und besonderen Stellenwert haben. |
Baby | |
Oya, Baby & Vaha beim Toben |
Baby, ein Irish
Setter-Mädchen, war mein erster eigener Hund, bis heute
der einzige "Nichtwindhund" in Albig und dadurch etwas
Besonderes. Als semmelgelber Welpe ins Haus gekommen (die rote Farbe
prägt sich bei den Iren erst im Laufe der Jugend aus) war Baby ein
supersüßes, pummeliges und tabsiges kleines Ding! Da wir uns damals
nicht auf einen Namen einigen konnten, wurde sie in den ersten Tagen
immer als "das Baby" bezeichnet und der Name blieb dann
einfach. Was waren das für tolle Spaziergehzeiten mit dem Setter! Man
ist einfach ohne Leine losgelaufen und Baby kam mit. Und das all die
Jahre, egal ob Hase oder Reh den Weg kreuzten. Ein kurzer Ruf und Baby
kam zurück! Ich könnte heute noch neidisch werden! Und auch mein
Hoftor konnte ich früher mal offen lassen, sie wäre niemals
weggelaufen. |
Sharif |
Im Gegensatz zu seinem
Bruder Sharoun war Sharif die Unbekümmertheit in Person! Dazu seine
relativ kleine Statur und viel Stop im Gesichtchen hat er
seinen naiven Babycharakter niemals ganz verloren. Durch sein extrem
sonniges und unkompliziertes Gemüt war er sehr unauffällig und ging im
Rudel fast ein wenig unter. Da er aber von den Streicheleinheiten her
gesehen auf keinen Fall zu kurz kam, lebte er hier sehr vergnügt vor
sich hin und hatte ein rundum unbeschwertes, glückliches Leben. Unzertrennlich mit seinem Bruder Sharoun hatte ich mit "Runi und Rifi" eine wunderbare Zeit! |
Sharoun |
Sharoun war einer der
beiden Sloughirüden, die ich aus Tunesien mitgebracht hatte (unter
der Rubrik "Ksar Ghilane" nachzulesen). Er war ein sehr
introvertierter Sloughi, hatte fast autistische Züge und daher den
Spitznamen "Rain Man". Sharoun hatte Zeit seines Lebens
ungeheure Schwierigkeiten auf glattem Boden zu laufen. Der geflieste Küchen-
und Wohnraumbereich war daher mit Bahnen von Flickenteppichen
ausgelegt, auf denen er dann entlang laufen konnte und auch niemals
verließ. Er hat immer sehr lange gebraucht, bis er sich an Neuerungen
gewöhnt hat. Dann waren die Abläufe allerdings so fest in ihm
verankert, daß er auch mit kleinen Änderungen schwer zu Recht kam.
Ein Beispiel: Normalerweise steht das Auto zum Fortfahren mit der
Rückseite vor dem Hoftor bereit. Ein einziges Mal stand es
andersherum und schwupps saß Sharoun statt im Kofferraum auf der Kühlerhaube.
Mit dem Autofahren tat er sich lebenslang schwer. Während der
Fahrt hat er niemals gesessen oder gar gelegen. Das wurde stehend
durchgezogen, egal wie lange es gedauert hat. |